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Wie all überall, so beginnt auch hier das Fasentgeschehen jeweils am 11. 11. In früheren Jahren war dieser Fasentauftakt jeweils mit einer Tanzveranstaltung verbunden. In diesen Tagen war auch immer die Generalversammlung anberaumt. Im Jahre 1981 begann man damit, einen Narrenbaum zur Narrenzeit aufzustellen und an das Volk eine Lewerknepflisupp auszuteilen. Aus technischen Gründen gab man das Aufstellen des Narrenbaumes wieder auf. Seit dem Jahr 1989 wurde nun der Freitag nach dem 11. 11. zum Termin der Jahreshauptversammlung, bei dem das Austeilen der Narrensuppe beibehalten wurde.

3 Wochen vor Fasent wird die neue Kampagne mit dem Entzünden des Narrenlichts durch den zuvor ausgelosten Lichtbewahrereröffnet. Er führt mit der überdimensionalen Narrenlaterne den Nachtumzug an. In den letzten Jahren konnte sich ein überregionales Sendewelle-Guggenmusikkonzert „SeGuKo“ etablieren, was auch Gäste aus Schwaben und der Schweiz zu uns in den Ort bringt. SeGuKo findet heute in unregemässigen Abständen statt.

An den beiden folgenden Samstagen geht der weit über die Grenzen des Dorfes bekannte Brauchtumsabendals Saalfasent sprichwörtlich über die Bühne. Neben den eigenen Akteuren werden auch jedes Jahr herausstechende Persönlichkeiten mit dem Fusswascherorden geehrt.

Am schmutzigen Dunschdig zieht der Hemdglunkerumzug durch die Straßen des Dorfes. Nach dem Umzug wird das Rathaus erstürmt und die närrische „Macht“ mit der Herausgabe des Rathausschlüssels übernommen. Im Anschluss veranstaltet die Feuerwehr und die Altdorfer Jungs in der Halle das „schmutzig Gedöns“.

Am Fasentsamschdig zieht der große Fasentumzug durch die Straßen des Dorfes, an dem viele auswärtige Zünfte, Musikkapellen, Fanfarenzüge und Guggemusiken, Vereine und Gruppen teilnehmen. Närrische Unterhaltung ist danach in der Münchgrundhalle und im Ortskern.

Der Fasentmändig gehört den Kindern. Nach ihrem eigenen Umzug werden sie in der Halle mit Wurst und Wecken empfangen und anschließend tobt sich der Nachwuchs in und um die Halle so richtig aus. Zwischenzeitlich ist die bei Cowboys, Indianer und Piraten beliebte Würstchen-Polonaise bereits eine lokale Tradition.

Am Fasentzischdig fährt man traditionsgemäß nach Rust am Rhein zum Umzug. Abends wird dann auf dem Adlerplatz in Altdorf die Fasent verbrannt.

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