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Der Übername für die Altdorfer war seit alters her „Sendewelle“. Und dazu braucht`s eine kleine Sprach – und Geschichtsexkursionen: „Senden“, vom gotischen „sandjan“, hieß „reisen machen“, also etwas, was fest ist, beweglich machen ( Reisig ) – und „Welle“ kommt von „wellan“, womit man Reisigbündel bezeichnete, da sie zum Binden „gewälzt“ werden mußten.

Und zu „Wellen gewälzt“ mußte auch das überflüssige Holz werden, das die Winzer in Altdorf vom winterlichen Weinstock abschnitten und zu „Wellen“ bündelten.

So entstand die verschmitzt lächelnde Altdorfer Winzerfigur „Sendewelle“ daraus, angetan mit einem rot – gelb – grünen Weinlaub – Häs und einem Rebwurzelstock in der Hand. Josef Tränkle aus Elzach schnitzte die Maske.

Letztendlich wurde die Narrenzunft Sendewelle 1956 gegründet. Fasnechtliches Treiben gab es aber in Altdorf bereits weit vor der Gründung der Narrenzunft.

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